„So geht sächsisch“: Spielmannszug Radeberg erhält Vereinspreis

Veröffentlicht von Tom Thiele am

Sportliche Werte, Vielfalt und Zusammenhalt: In fast 4.500 sächsischen Vereinen stehen Sportlerinnen und Sportler leidenschaftlich dafür ein. Sie alle engagieren sich freiwillig, oft mehrmals in der Woche, bilden Kinder und Jugendliche aus, organisieren Trainingslager oder Wettkämpfe. Nun wurde ihr Engagement mit einem besonderen Preis gewürdigt. Zu den diesjährigen Gewinnern zählen auch die Mitglieder des Spielmannszuges Radeberg.   

Freistaat fördert Sportvereine

Dass der Freistaat Sachsen die vielen Ehrenamtlichen unterstützt, ist mittlerweile Tradition. Zum dritten Mal wurde dafür gemeinsam mit dem Landessportbund der  Vereinssportwettbewerb ausgerufen. Dabei wählte eine Jury 100 Vereine aus ganz Sachsen aus, die nun mit einer stolzen Prämie von 2.500 Euro gefördert werden. Umso größer war die Freude bei den Radeberger Spielleuten, als man im Dezember eine Einladung in die Sächsische Staatskanzlei erhielt. Der Spielmannszug Radeberg gehörte zu den Preisträgern und konnte aus der Hand des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer die Gewinnerurkunde entgegennehmen.

Doch nicht nur das Preisgeld bringen die Radeberger aus Dresden mit in die Bierstadt. Von nun an sind die Spielleute auch offizieller Teil der Kampagne „So geht sächsisch.“, mit der sich der Freistaat auf bundesweiter und internationaler Bühne präsentiert. Der Slogan unterstützt dabei nicht nur den Vereinswettbewerb, sondern steht vielmehr für alles, was den Freistaat und seine Bewohner kulturell, wirtschaftlich und landschaftlich ausmacht. „Sächsisch ist viel mehr als ein Dialekt“, heißt es da etwa auf der Internetseite der Kampagne. Und wo sollte sich dies besser zeigen, als im engagierten sächsischen Vereinswesen?

Mit dem Freistaat eng verbunden

Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich. Mehr als 650.000 Menschen sind in Sachsen in Sportvereinen organisiert, immerhin 147 von ihnen trainieren in den Formationen des Spielmannszuges Radeberg. Als erfolgreiche Teilnehmer landesweiterweiter Meisterschaften prägen sie das Bild der sächsischen Sportspielleute. Doch nicht nur dadurch sehen sich die Radeberger eng mit ihrem Freistaat verbunden. Auch kulturell identifiziert sich der Verein mit Sachsen. So treten die Spielleute seit Jahren in den sächsischen Landesfarben auf. Und die sächsische Hymne „Gott segne Sachsenland“ gehört genauso fest in ihr Repertoire, wie der jüngst uraufgeführte Historische Sächsische Zapfenstreich. Schon deswegen ist die Auszeichnung eine besondere Ehre für die Mitglieder und Fans des Spielmannszuges. Denn über diese Sache ist man sich in Radeberg einig: „So geht sächsisch.“


Trainingslager, Ausflüge, Wettkämpfe und die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen: Ohne das große ehrenamtliche…

Gepostet von Spielmannszug Radeberg am Donnerstag, 13. Februar 2020